wie kommt es bei Hypokaliämie

Hypokaliämie bezeichnet einen zu niedrigen Kaliumspiegel im Blut, typischerweise unter 3,5 mmol/L. Kalium ist ein wichtiger Elektrolyt, der unter anderem für die Funktion von Nerven und Muskeln, insbesondere des Herzens, essenziell ist.

Ursachen für Hypokaliämie:

  1. Erhöhter Kaliumverlust:

    • Renal (über die Nieren):
      • Diuretika, insbesondere Schleifendiuretika und Thiazide
      • Hyperaldosteronismus (z.B. Morbus Conn)
      • Cushing-Syndrom
      • Renin-produzierende Tumoren
      • Tubuläre Erkrankungen (z.B. Bartter- oder Gitelman-Syndrom)
    • Gastrointestinal:
      • Chronisches Erbrechen oder nasogastrische Sonde
      • Durchfall
      • Laxantienmissbrauch
  2. Verminderte Kaliumaufnahme:

    • Mangelernährung
    • Alkoholismus
  3. Verlagerung von Kalium in die Zellen:

    • Alkalose
    • Insulintherapie oder Insulinüberschuss
    • Beta-2-Sympathomimetika (z.B. Salbutamol)
    • Anabole Stoffwechselzustände (z.B. nach exzessivem Sport)
  4. Andere Ursachen:

    • Magnesium-Mangel (Hypomagnesiämie) verschlechtert oft die Kaliumretention in den Nieren und kann Hypokaliämie verstärken.

Kurz gesagt: Hypokaliämie entsteht meist durch eine Kombination aus erhöhtem Ausscheiden von Kalium (über Niere oder Darm), unzureichender Zufuhr und/oder Verschiebung des Kaliums vom Extrazellulärraum in die Zellen.

Wenn du möchtest, kann ich dir auch Symptome, Diagnostik und Therapie der Hypokaliämie erläutern.

Die Suchergebnisse wurden von einer KI erstellt und sollten mit entsprechender Sorgfalt überprüft werden.