Bronchophonie bei Lungenemphysem
Bronchophonie bezeichnet die Verstärkung der Stimme, die durch das Abhorchen (Auskultation) über die Lunge mit dem Stethoskop festgestellt wird. Normalerweise klingt die Stimme über gesundem Lungengewebe gedämpft, da das alveoläre Gewebe die Schallübertragung mindert.
Bei Lungenemphysem hingegen ist das Lungengewebe durch die Zerstörung der Alveolarwände und Überblähung stark verändert:
- Das Lungengewebe ist überbläht und weniger dicht.
- Die Zerstörung des Lungenparenchyms führt zur Verringerung der Schallleitfähigkeit.
- Da das Emphysem das Lungengewebe lockert und zerstört, wird der Schall nicht so effektiv übertragen.
Folge:
Bei Lungenemphysem ist die Bronchophonie in der Regel vermindert oder abgeschwächt. Die Stimme klingt über den emphysematösen Arealen gedämpft oder schwach, da der Luftgehalt die Schallübertragung reduziert.
Zusammenfassung:
| Untersuchung | Befund beim Lungenemphysem |
|---|---|
| Bronchophonie | Abschwächung (verminderte oder fehlende Bronchophonie) |
Vergleich mit anderen Situationen:
- Verstärkte Bronchophonie findet man z.B. bei Konsolidierungen wie Pneumonie, bei denen das Lungengewebe fest und kompakt ist und Schall gut leitet.
- Verminderte Bronchophonie bei Atemwegsobstruktionen, Atelektasen oder eben bei Emphysem durch Überblähung.
Bei weiteren Fragen zum Thema Atemphysiologie oder klinischen Zeichen stehe ich gerne zur Verfügung!
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