wie perkutiere ich das Herz

Das Perkutieren des Herzens ist eine Untersuchungsmethode, die in der klinischen Praxis jedoch heutzutage kaum noch angewendet wird, da bildgebende Verfahren (wie Ultraschall/Echokardiographie) viel zuverlässiger sind. Perkussion bedeutet, mit den Fingern auf die Brust zu klopfen, um durch den Klang Rückschlüsse auf die darunterliegenden Strukturen zu ziehen.

Zum Perkutieren des Herzens geht man wie folgt vor:

  1. Grundlage: Perkussion erfolgt an der Brustwand, meist im Bereich des vorderen Thorax.

  2. Technik: Man klopft mit der Kuppe des Mittelfingers der einen Hand auf die Brustwand, wobei die andere Hand als Klopfunterlage dient.

  3. Auskultatorische Grenzen: Beim Perkutieren ertastet man die Herzdämpfung, das heißt den Bereich, in in dem das Herz durch seine feste Struktur den perkussiven Ton dämpft und dumpf klingt (im Gegensatz zum luftgefüllten Lungenbereich, der heller klingt).

  4. Ablauf:

    • Beginn oberhalb der Herzgrenzen (normalerweise rechts oder links an der Parasternallinie).
    • Man perkutiert von einem lungengefüllten (hell klingenden) Bereich in Richtung Herz.
    • Sobald der Ton von resonant zu dumpf wechselt, befindet sich die Herzkontur.
    • Die Grenzen werden an verschiedenen Punkten getastet (links, rechts, oben und unten).
  5. Normalbefund: Die Herzdämpfung ist typischerweise rechts periklavikulär an der 3.-4. Rippe zu finden und reicht nach unten bis zum 5. oder 6. Interkostalraum am MCL (mittlere Klavikularlinie).

Wichtig: Das Perkutieren des Herzens ist in der Praxis sehr ungenau und hat heute keine große klinische Relevanz. Für die genauere Beurteilung des Herzens werden Methoden wie die Echokardiographie bevorzugt.

Falls du Fragen zur klinischen Untersuchung hast oder eine Anleitung zur Auskultation des Herzens möchtest, helfe ich gerne weiter!

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