Wie untersuchen Sie das Herz

Die Untersuchung des Herzens erfolgt in der Regel in mehreren Schritten, um Struktur und Funktion zu beurteilen. Hier sind die wichtigsten Methoden:

  1. Anamnese

    • Befragung zu Symptomen wie Brustschmerzen, Atemnot, Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit oder Wassereinlagerungen.
    • Erfassung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, familiärer Vorbelastung.
  2. Inspektion

    • Beobachtung der Allgemeinzustands.
    • Sichtbare Anzeichen wie Zyanose (Blaufärbung), Ödeme, Venenerweiterungen am Hals (Halsvenenstauung).
  3. Palpation (Abtasten)

    • Abtasten des Herzspitzenstoßes (Apikaler Puls) links im unteren Brustbereich.
    • Tasten nach kräftigen oder verlagerten Herzstößen.
  4. Perkussion (Abklopfen)

    • Zur Bestimmung der Herzgrenzen möglich, heute seltener angewandt.
  5. Auskultation (Abhören)

    • Mit dem Stethoskop werden Herztöne, Herzgeräusche sowie Rhythmusstörungen beurteilt.
    • Beachtung von Systolikum, Diastolikum, Klappenfehlern.
  6. Blutdruckmessung

    • Wichtig für die Abschätzung der Herz-Kreislauf-Situation.
  7. Elektrokardiogramm (EKG)

    • Aufzeichnung der Herzstromkurven zur Diagnostik von Rhythmusstörungen, Infarkten, Hypertrophien.
  8. Bildgebende Verfahren

    • Echokardiographie (Ultraschall): Darstellung der Herzstrukturen, Klappenfunktion und Pumpfunktion.
    • Röntgen-Thorax: Herzgröße und Lungenstauung.
    • MRT oder CT des Herzens bei speziellen Fragestellungen.
  9. Labordiagnostik

    • Bestimmung von Herzinfarktmarkern (Troponin), BNP bei Herzinsuffizienz.
  10. Weitere Untersuchungen

    • Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Herzkatheteruntersuchung zur Gefäßdarstellung.

Diese Kombination aus klinischer Untersuchung und Diagnoseverfahren ermöglicht eine umfassende Beurteilung des Herzens.

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