Differenzielle Diagnosen zu Depression
Differenzielle Diagnosen bei Verdacht auf Depression umfassen eine Reihe von psychiatrischen und somatischen Erkrankungen, die ähnliche Symptome wie eine Depression zeigen können. Hier sind einige wichtige differenzielle Diagnosen:
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Bipolare Störung
- Manie oder Hypomanie wechseln mit depressiven Episoden.
- Stimmungsschwankungen sind stärker ausgeprägt und beinhalten Euphorie, Reizbarkeit oder Impulsivität.
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Anpassungsstörungen
- Depressive Symptome treten als Reaktion auf eine psychosoziale Stresssituation auf und sind zeitlich begrenzt.
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Dysthymie (Persistierende depressive Störung)
- Chronisch anhaltende depressive Verstimmung, die weniger schwer ausgeprägt, aber länger andauernd ist.
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Somatische Erkrankungen
- Schilddrüsenerkrankungen (Hypothyreose), Vitamin-B12-Mangel, neurologische Erkrankungen (z.B. Parkinson, Multiple Sklerose), chronische Infektionen oder Krebs können depressive Symptome hervorrufen.
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Medikamenten- oder Substanzinduzierte depressive Episode
- Nebenwirkungen von Medikamenten (z.B. Betablocker, Corticosteroide)
- Alkohol- oder Drogenmissbrauch.
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Schizophrenie und andere psychotische Störungen
- Negative Symptome (z.B. Anhedonie, sozialer Rückzug) können depressiv erscheinen.
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Angststörungen
- Generalisierte Angststörung, Panikstörung oder PTBS können depressive Symptome überlagern.
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Bereitschaftsreaktion/Trauerreaktion
- Abzugrenzen durch das Vorliegen eines erlebten Verlustes und das Fehlen der typischen vegetativen Symptome einer Depression.
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Demenz (z.B. Alzheimer Erkrankung)
- Insbesondere im Frühstadium können depressive Symptome auftreten.
Für eine genaue Diagnose sind eine ausführliche Anamnese, körperliche Untersuchung sowie ggf. weitere diagnostische Verfahren notwendig.
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