wie wird Courvoisier Zeichen durchgeführt

Das Courvoisier-Zeichen ist ein klinisches Untersuchungszeichen, das typischerweise bei einem tumorbedingten Verschluss der Gallenwege (häufig durch einen Tumor am Kopf des Pankreas) auftritt.

Durchführung des Courvoisier-Zeichens:

  1. Untersuchung der Gallenblase:
    Der Untersucher tastet den rechten oberen Quadranten des Abdomens ab, insbesondere den Bereich direkt unter dem rechten Rippenbogen (im Bereich der Gallenblase, also im rechten Hypochondrium).

  2. Beurteilung der Gallenblasengröße:
    Dabei wird beurteilt, ob die Gallenblase vergrößert und prall ist.

  3. Beurteilung der Klinik:
    Bei einem positiven Courvoisier-Zeichen liegt eine schmerzlose, tastbare Gallenblase vor, oft kombiniert mit Ikterus (Gelbsucht).

Klinische Bedeutung:
Das Courvoisier-Zeichen besagt, dass eine schmerzlose vergrößerte Gallenblase zusammen mit Gelbsucht eher auf eine obstruktive Ursache wie einen Tumor im Bereich des Gallengangs oder des Pankreaskopfes hinweist und nicht auf Gallensteine. Denn bei Gallensteinleiden ist die Gallenblase meist nicht schmerzlos und häufig narbig und nicht vergrößert.


Kurzfassung:

  • Patient liegt entspannt.
  • Rechtseitiges Abdomen unter dem Rippenbogen abtasten.
  • Suche nach einer prallen, vergrößerten Gallenblase bei gleichzeitigem Ikterus.
  • Schmerzlosigkeit der Gallenblasenpalpation ist typisch.

Wenn Sie möchten, kann ich auch eine ausführliche Beschreibung zur Differenzialdiagnose geben.

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