Hypokaliämie welche herzrhythmusstörungen?

Hypokaliämie (niedriger Kaliumspiegel im Blut) kann verschiedene Herzrhythmusstörungen verursachen, da Kalium eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Ruhepotenzials und der Repolarisation der Herzzellen spielt.

Typische Herzrhythmusstörungen im Zusammenhang mit Hypokaliämie sind:

  • Vorhofflimmern und Vorhofflattern: Hypokaliämie kann die Reizleitung im Vorhof stören.
  • Ventrikuläre Extrasystolen: Unregelmäßige vorzeitige Herzschläge aus den Herzkammern.
  • Ventrikuläre Tachykardien: Schneller, unregelmäßiger Herzrhythmus aus den Ventrikeln.
  • Torsades de Pointes (eine besondere Form der polymorphen ventrikulären Tachykardie): Besonders bei gleichzeitiger QT-Verlängerung.
  • Herzblockierungen: Hypokaliämie kann die Erregungsleitung verlangsamen und zu AV-Blockierungen führen.

Im EKG können folgende Veränderungen auftreten:

  • Abflachung oder Inversion der T-Wellen
  • Auftreten von U-Wellen (zusätzliche Wellen nach T-Wellen)
  • Verlängerung des QT-Intervalls

Diese EKG-Veränderungen erhöhen das Risiko für gefährliche Herzrhythmusstörungen.

Zusammenfassung: Hypokaliämie prädisponiert vor allem für ventrikuläre Extrasystolen, ventrikuläre Tachykardien inklusive Torsades de Pointes, sowie für Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern und AV-Blockierungen. Eine frühzeitige Identifikation und Korrektur der Hypokaliämie ist wichtig, um das Risiko lebensbedrohlicher Arrhythmien zu reduzieren.

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