wann haben wir eine Urobilinogenurie
Eine Urobilinogenurie liegt vor, wenn vermehrt Urobilinogen im Urin ausgeschieden wird.
Wann kommt es dazu?
- Vermehrter Abbau von Hämoglobin: Bei gesteigerter Hämolyse (z. B. hämolytische Anämien) oder bei erhöhtem Abbau von roten Blutkörperchen wird mehr Bilirubin zu Urobilinogen umgewandelt.
- Lebererkrankungen: Wenn die Leberzellen geschädigt sind (z. B. Hepatitis, Leberzirrhose), kann die Umwandlung und Ausscheidung von Urobilinogen gestört sein.
- Gestörter enterohepatischer Kreislauf: Wenn vermehrt Bilirubin ins Darm bleibt und durch Darmbakterien zu Urobilinogen reduziert wird.
Kurz gesagt: Eine Urobilinogenurie findet man typischerweise bei:
- Hämolytischen Erkrankungen (z. B. hämolytische Anämie)
- Hepatitis und anderen Leberparenchymschäden
- Auch bei gesteigerter Bilirubinproduktion aufgrund von Leber- oder Gallenerkrankungen
Im Gegensatz dazu ist bei kompletter biliärer Obstruktion (z. B. Gallenwegsverschluss) typischerweise kein Urobilinogen im Urin nachweisbar (Urobilinogen negativ), da das Bilirubin nicht in den Darm gelangt.
Zusammenfassung:
- Urobilinogenurie = vermehrte Ausscheidung von Urobilinogen im Urin
- Ursache: gesteigerter Bilirubinabbau oder Leberzellschaden
- Typische Erkrankungen: Hämolyse, Hepatitis, Leberzirrhose
- Nicht bei kompletter biliärer Obstruktion!
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