Was ist eine Schufa-Auskunft ?

Eine Schufa-Auskunft ist ein Dokument, das von der Schufa Holding AG (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) erstellt wird und Auskunft über die Bonität einer Person gibt. Die Schufa ist die größte deutsche Auskunftei und sammelt Daten zur Kreditwürdigkeit von Privatpersonen und Unternehmen.

Inhalt einer Schufa-Auskunft:

1. Persönliche Daten: Name, Geburtsdatum, Adresse.
2. Kreditgeschäfte: Informationen zu laufenden oder abgeschlossenen Krediten, Kreditkarten, Ratenkäufen etc.
3. Kontoverbindungen: Girokonten und Dispokredite.
4. Zahlungsverhalten: Hinweise auf Mahnungen, Inkasso oder Zahlungsausfälle.
5. Anfragen: Welche Unternehmen in letzter Zeit eine Schufa-Auskunft eingeholt haben (z. B. Banken, Vermieter, Mobilfunkanbieter).
6. Schufa-Score: Ein Prozentwert, der die Kreditwürdigkeit der Person einschätzt (je höher der Wert, desto besser die Bonität).

Wofür wird die Schufa-Auskunft genutzt?

• Kreditvergabe: Banken prüfen die Bonität, bevor sie einen Kredit gewähren.
• Mietverträge: Vermieter nutzen die Auskunft, um die Zahlungsfähigkeit potenzieller Mieter zu überprüfen.
• Vertragsabschlüsse: Mobilfunkanbieter, Versandhäuser oder Online-Händler können eine Schufa-Abfrage durchführen.
• Vorkasse bei schlechter Bonität: Ein niedriger Schufa-Score kann dazu führen, dass Vorkasse verlangt wird.

Arten von Schufa-Auskünften:

1. Kostenlose Datenübersicht: Einmal jährlich können Verbraucher kostenlos eine vereinfachte Auskunft anfordern.
2. Vollständige Schufa-Auskunft: Enthält detaillierte Informationen und ist kostenpflichtig.
3. Schufa-BonitätsCheck: Ein Tool, um den eigenen Score zu überprüfen und zu verbessern.

Warum ist die Schufa wichtig?

Die Schufa-Auskunft ist ein zentrales Instrument im Wirtschaftsleben, da sie die Wahrscheinlichkeit abschätzt, ob jemand seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann. Fehlerhaft oder veraltete Einträge können jedoch die Bonität negativ beeinflussen, daher ist es sinnvoll, regelmäßig die eigenen Daten zu überprüfen.