Postinfektiöse Komplikationen von EHEC

Postinfektiöse Komplikationen einer EHEC-Infektion (Enterohämorrhagische Escherichia coli) können insbesondere schwerwiegende systemische Folgen beinhalten. Die wichtigsten postinfektiösen Komplikationen sind:

  1. Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS)

    • Die häufigste und schwerwiegendste Komplikation, besonders bei Kindern und älteren Menschen.
    • Charakterisiert durch:
      • Hämolytische Anämie (durch Zerstörung roter Blutkörperchen)
      • Thrombozytopenie (verminderte Thrombozytenzahl)
      • Akutes Nierenversagen
    • Ursache ist die durch das Shiga-Toxin (verursacht von EHEC) vermittelte Endothelschädigung in den kleinen Gefäßen, besonders in den Nieren.
  2. Thrombotisch-thrombozytische Purpura (TTP)

    • Seltene Komplikation, ähnlich dem HUS, aber auch mit neurologischen Symptomen.
  3. Neurologische Komplikationen

    • Kann im Rahmen des HUS oder isoliert auftreten, z. B. Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen oder fokale neurologische Ausfälle.
  4. Langzeitfolgen durch Nierenschäden

    • Chronische Niereninsuffizienz oder Bluthochdruck können Folge sein.
  5. Selten: postinfektiöse Arthritis (reaktive Arthritis)

    • Gelenkentzündungen als immunvermittelte Reaktion.

Zusammenfassend ist das HUS die zentrale postinfektiöse Komplikation nach EHEC-Infektion und richtet sich klinisch vor allem auf Nieren und Blut. Die Therapie erfordert oft intensivmedizinische Maßnahmen inklusive Nierenersatztherapie.

Wenn du weitere Details brauchst, kann ich gerne noch ausführlicher darauf eingehen!

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