interohepatischer Kreislauf
Der interohepatische Kreislauf bezeichnet den zyklischen Transport von Substanzen – insbesondere von Gallensäuren – zwischen Leber, Galle, Darm und zurück zur Leber. Dieses System trägt wesentlich zur effizienten Nutzung und Wiederverwertung von Gallensäuren bei.
Funktionsweise des interohepatischen Kreislaufs:
- Synthese in der Leber: Die Leber produziert Gallensäuren aus Cholesterin.
- Sekretion in die Galle: Die Gallensäuren werden in die Galle sezerniert und gelangen über die Gallenwege in den Dünndarm.
- Emulgierung von Fetten: Im Dünndarm unterstützen Gallensäuren die Fettverdauung durch Emulgierung.
- Resorption im Ileum: Ein Großteil der Gallensäuren (ca. 95%) wird im terminalen Ileum (letzter Abschnitt des Dünndarms) aktiv resorbiert.
- Transport zurück zur Leber: Die rückresorbierten Gallensäuren gelangen über das Pfortadersystem wieder zur Leber, wo sie erneut ausgeschieden werden können.
Bedeutung:
- Spart Energie, da die Leber nicht ständig neue Gallensäuren synthetisieren muss.
- Unterstützt die Fettverdauung und -aufnahme.
- Wichtig für die Regulation des Cholesterinspiegels.
Zusammengefasst ist der interohepatische Kreislauf ein effizienter Recyclingprozess, der vor allem durch die Rückaufnahme und Wiedereinlagerung von Gallensäuren gekennzeichnet ist.
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