wie führt man Blutsenkungsgeschwindigkeit durch
Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) ist ein einfacher Labortest zur Feststellung einer Entzündungsreaktion im Körper. Sie misst, wie schnell die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) in einer ungerinnbar gemachten Blutprobe innerhalb einer definierten Zeit (meist 1 Stunde) zu Boden sinken.
Durchführung der Blutsenkungsgeschwindigkeit:
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Probenentnahme:
- Blut wird in ein spezielles Röhrchen, das Antikoagulanzien (meist Natriumcitrat) enthält, abgenommen.
- Die Blutprobe darf nicht gerinnen.
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Befüllung des Sedimentationsröhrchens (Westergreen-Röhrchen):
- Die Blutprobe wird in ein senkrecht gestelltes, 200 mm langes und 2,5 mm breites Glasröhrchen eingefüllt.
- Das Röhrchen heißt Sedimentationsröhrchen oder Westergren-Röhrchen.
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Messung:
- Das Röhrchen wird auf eine Halterung gestellt, die senkrecht steht.
- Nach genau 1 Stunde wird die Höhe der aufeinander lagernden Erythrozyten in Millimetern abgelesen.
- Die Blutsenkungsgeschwindigkeit wird in mm pro Stunde angegeben.
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Interpretation:
- Erhöhte Werte können Hinweis auf akute oder chronische Entzündungen, Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder andere pathologische Prozesse sein.
- Normwerte sind abhängig vom Alter und Geschlecht.
Wichtig:
- Die Durchführung muss standardisiert erfolgen, um reproduzierbare Ergebnisse zu gewährleisten.
- Die Temperatur und die Zeit zwischen Blutentnahme und Durchführung dürfen nicht überschritten werden.
- BSG ist ein unspezifischer Test und sollte zusammen mit anderen Befunden interpretiert werden.
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