Erklären Sie Hba1c

HbA1c steht für "Glykosyliertes Hämoglobin A1c" und ist ein Laborwert, der den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten etwa 8 bis 12 Wochen widerspiegelt.

Wie entsteht HbA1c?
Hämoglobin ist ein Protein im roten Blutkörperchen, das Sauerstoff transportiert. Wenn Glukose im Blut vorhanden ist, bindet sie sich im Laufe der Zeit irreversibel an das Hämoglobin. Diese Bindung nennt man Glykosylierung. Der Anteil des glykosylierten Hämoglobins (HbA1c) zeigt, wie hoch der durchschnittliche Blutzucker im Blut über die Lebensdauer der roten Blutkörperchen (ca. 120 Tage) war.

Wofür wird HbA1c verwendet?

  • Zur Beurteilung der Diabetes-Einstellung: Ein hoher HbA1c-Wert bedeutet, dass der Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum zu hoch war.
  • Zur Diagnose von Diabetes mellitus: Ab einem bestimmten Schwellenwert (z.B. ≥6,5 %) wird Diabetes diagnostiziert.
  • Zur Risikoabschätzung von Diabetes-Folgeerkrankungen: Höhere HbA1c-Werte korrelieren mit einem höheren Risiko für Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen usw.

Normwerte (können je nach Labor leicht variieren):

  • Normal: ca. 4–5,6 %
  • Prädiabetes: ca. 5,7–6,4 %
  • Diabetes: ≥ 6,5 %

Vorteile des HbA1c-Tests:

  • Keine Nüchternblutentnahme notwendig.
  • Aussagen über den langfristigen Blutzuckerverlauf im Gegensatz zu Einzelmessungen.

Zusammengefasst ist der HbA1c-Wert ein wichtiger Parameter zur Kontrolle und Diagnose von Diabetes mellitus, da er den durchschnittlichen Blutzucker der letzten Monate widerspiegelt.

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