kann man Beinfehlstellungen durch Arthose konservativ heilen?

Beinfehlstellungen, die durch Arthrose entstehen (oft z.B. eine Achsabweichung im Kniegelenk durch fortschreitenden Knorpelabbau), können in der Regel nicht vollständig konservativ "geheilt" werden. Arthrose ist eine degenerative Erkrankung, bei der der Knorpel im Gelenk abgenutzt ist, und Fehlstellungen entstehen häufig durch ungleichmäßige Belastung und Verschleiß.

Eine konservative Behandlung zielt darauf ab,

  • Schmerzen zu lindern,
  • die Funktion zu verbessern,
  • das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen.

Typische konservative Maßnahmen sind:

  • Physiotherapie zur Kräftigung der Muskulatur und Verbesserung der Gelenkstabilität,
  • Schmerzmedikation und entzündungshemmende Medikamente,
  • Gewichtsreduktion zur Entlastung der Gelenke,
  • spezielle Einlagen (Orthesen) oder Schuhe, um die Belastung besser zu verteilen,
  • gegebenenfalls gezielte Injektionen (z.B. Hyaluronsäure).

Diese Maßnahmen können häufig eine deutliche Besserung bringen und Beschwerden verringern, allerdings korrigieren sie die Fehlstellung meistens nicht dauerhaft.

Zur dauerhaften Korrektur von Beinfehlstellungen bei fortgeschrittener Arthrose wird oftmals eine operative Behandlung in Betracht gezogen, z.B.:

  • Umstellungsosteotomie (Knochenumstellung), um die Beinachse zu korrigieren,
  • Gelenkersatz (Endoprothese) bei stark zerstörtem Gelenk.

Zusammenfassend: Eine konservative Behandlung kann die Beschwerden lindern und das Fortschreiten verlangsamen, eine vollständige Heilung der Fehlstellung durch Arthrose ist konservativ meist nicht möglich. Ein Orthopäde kann den individuellen Fall beurteilen und eine passende Therapie empfehlen.

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