Meyer-Zeichen
Der Meyer-Zeichen ist ein radiologisches Zeichen, das in der Diagnostik bestimmter orthopädischer und rheumatischer Erkrankungen verwendet wird. Es beschreibt eine charakteristische knöcherne Veränderung am Bereich des Humeruskopfes (Oberarmkopf), die typischerweise bei fortgeschrittener Schulterarthrose (Omarthrose) oder bei anderen degenerativen Schultergelenksveränderungen auftreten kann.
Konkret handelt es sich beim Meyer-Zeichen um eine vermehrte Sklerosierung (Verdichtung) des Knochens an der dorsalen Seite des Humeruskopfes, oft im Bereich des sogenannten Tuberculum majus (großer Höcker). Diese Verdichtung entsteht durch die chronische Belastung und den Umbauvorgang des Knochens infolge der degenerativen Gelenkveränderung.
Zusammengefasst:
- Meyer-Zeichen: Radiologisches Zeichen am Humeruskopf
- Charakteristisch: vermehrte Knochendichte (Sklerosierung) dorsal am Humeruskopf
- Klinischer Kontext: vor allem bei Schulterarthrose
Sollten Sie das Meyer-Zeichen im Zusammenhang mit einer speziellen Fragestellung (z. B. Differenzialdiagnose, weitere klinische Bedeutung) benötigen, lassen Sie es mich wissen!