wie wir die Milz palpiert

Die Milz palpiert man in der Regel im Rahmen der abdominalen Untersuchung, um ihre Größe und Konsistenz zu beurteilen. Dabei geht man folgendermaßen vor:

  1. Lagerung des Patienten: Der Patient liegt in Rückenlage, am besten mit leicht angewinkelten Knien, damit die Bauchmuskulatur entspannt ist.

  2. Untersucherposition: Der Untersucher steht auf der rechten Seite des Patienten, da die Milz normalerweise im linken Oberbauch liegt.

  3. Handposition: Die linke Hand des Untersuchers stabilisiert hinten unter der linken Rippenbogenregion, während die rechte Hand vorne im linken Oberbauch angelegt wird.

  4. Palpation:

    • Der Untersucher bittet den Patienten, tief einzuatmen.
    • Während des Einatmens versucht der Untersucher mit der rechten Hand unter dem linken Rippenbogen die Milzspitze zu ertasten.
    • Normalerweise ist die Milz nicht tastbar, da sie vollständig von den Rippen geschützt wird.
    • Eine vergrößerte Milz (Splenomegalie) kann bei tiefem Einatmen als eine prallelastische, glatte Struktur unter dem linken Rippenbogen tastbar sein.
  5. Beurteilung: Man achtet auf Größe, Konsistenz, Oberfläche und Druckschmerzhaftigkeit.

Wichtig: Die Palpation der Milz sollte vorsichtig erfolgen, vor allem bei Verdacht auf Splenomegalie, um ein Milzrupturrisiko zu vermeiden.


Zusammenfassung:

  • Patient in Rückenlage mit lockerem Bauch
  • Untersucher steht rechts vom Patienten
  • Linke Hand hinten unter linken Rippenbogen stützen
  • Rechte Hand vor dem linken Oberbauch palpiert
  • Patient tief einatmen lassen und dabei Milzspitze ertasten versuchen

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